12.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Polnisches Parlament stimmt für neues Mediengesetz Einen Tag nach dem Bruch der nationalkonservativen Koalition in Polen ist es der Regierungspartei PiS gelungen, das umstrittene Rundfunkgesetz durch den Sejm, die erste Kammer des Parlaments, zu bringen. Zunächst war die Entscheidung mit den Stimmen der Opposition verschoben worden. Das Gesetz gilt allgemein als Versuch, das unabhängige und regierungskritische Sendernetzwerk TVN zum Schweigen zu bringen, an dem der US-Konzern Discovery die Mehrheit hält. Falls das Gesetz in Kraft tritt, muss Discovery diese abgeben. Besonders der Nachrichtensender TVN24 vertritt eine PiS-kritische Linie. Amsterdam führt Touristen-Quote ein Die niederländische Metropole Amsterdam will den Massentourismus begrenzen. Die Stadt legte in einer Verordnung die Obergrenze bei maximal 20 Millionen Gäste-Übernachtungen pro Jahr fest. Das sind zehn Prozent weniger als im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, als es fast 22 Millionen touristische Übernachtungen in Amsterdam gab. Durch die Pandemie ist der Tourismus aktuell eingebrochen. Eine Bürgerinitiative wollte eine deutlich niedrigere Obergrenze für Amsterdam erreichen. Neuseeland bleibt bis Jahresende abgeschottet Regierungschefin Jacinda Ardern bleibt bei ihrem sehr vorsichtigen Corona-Kurs. Die Grenzen bleiben bis Ende 2021 für Nicht-Neuseeländer dicht. Vollständig geimpfte Reisende aus Ländern mit geringem Risiko könnten frühestens im neuen Jahr ohne Quarantäne einreisen, kündigte Ardern an. Aus Ländern mit mittlerem und hohem Risiko müssten Geimpfte bestimmte Quarantänemaßnahmen durchlaufen, die von Selbstisolierung bis zu 14-tägiger Hotelquarantäne reichten. Neuseeland gilt als Musterland bei der Corona-Bekämpfung. Seit Ausbruch der Seuche wurden nur rund 2900 COVID-Fälle verzeichnet. Sambia wählt Präsident und Parlament In Sambia sind inmitten einer schweren Wirtschaftskrise rund sieben Millionen Menschen aufgerufen, ein neues Parlament und auch den Präsidenten zu wählen. 15 Kandidaten fordern den Amtsinhaber Edgar Lungu heraus, der wegen seines zunehmend autokratischen Führungsstils in der Kritik steht. Im vergangenen Jahr hatte seine Regierung zudem wegen hoher Ausgaben durch die Corona-Pandemie die Zahlungsunfähigkeit erklärt. Es wird mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lungu und dem Oppositionsführer Hakainde Hichilema gerechnet. Die Opposition beklagte im Wahlkampf gezielte Einschränkungen. Mehrere Tote bei Hubschrauberabsturz im Osten Russlands Beim Absturz eines Hubschraubers auf der russischen Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten des Landes sind vermutlich acht Menschen ums Leben gekommen. Wie die Regionalregierung mitteilte, haben acht Insassen das Unglück überlebt, zwei von ihnen mit lebensgefährlichen Verletzungen. Den Angaben zufolge stürzte die Maschine bei dichtem Nebel in den Kurilensee. Die Vulkanregion von Kamtschatka ist extrem dünn besiedelt, gilt aber wegen ihrer spektakulären Landschaft als Touristenattraktion. Vor fünf Wochen starben beim Absturz einer Passagiermaschine in der Region alle 28 Menschen an Bord. Sizilien meldet Rekordtemperatur von über 48 Grad Celsius Auf der italienischen Insel Sizilien gab es möglicherweise die heißeste jemals in Europa gemessene Temperatur: Gemessen wurde der Wert von 48,8 Grad Celsius in der Provinz Syrakus. Damit könnte der bisherige Hitzerekord in Europa übertroffen worden sein. Der von regionalen Behörden gemeldete Wert muss allerdings erst offiziell von der Weltorganisation für Meteorologie bestätigt werden. Der heißeste Ort in Europa war bisher Athen. 1977 waren dort 48 Grad gemessen worden. Begünstigt werden durch die aktuellen Extremtemperaturen die seit Wochen im Mittelmeerraum wütenden Waldbrände.

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