12.07.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mutmaßlicher Auftraggeber von Präsidentenmord in Haiti gefasst Haitis Nationalpolizei hat nach eigenen Angaben einen mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes am Präsidenten Jovenel Moïse festgenommen. Es handelte sich demnach um einen 63 Jahre alten haitianischen Arzt, der im US-Bundesstaat Florida wohnt. Der Mann sei vor kurzem in einem Privatflugzeug nach Haiti gekommen, um die Präsidentschaft an sich zu reißen. Der Arzt werde beschuldigt, die als Attentäter verdächtigten kolumbianischen Söldner über eine venezolanische, private Sicherheitsfirma mit Sitz in Florida angeheuert zu haben. Er sei der Erste gewesen, den diese nach dem Attentat angerufen hätten. Innenminister Seehofer verbietet Rockergruppe "Bandidos" Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Rockergruppe "Bandidos" verboten und aufgelöst. Das Ministerium teilte mit, Zweck und Tätigkeit des Vereins liefen "den Strafgesetzen zuwider". Tatsächlich sei das Ziel nicht gemeinsames Motorradfahren, sondern ein Machtzuwachs innerhalb der Rockerszene. Regelmäßig komme es dabei zu schwersten Straftaten. Das Vereinsvermögen werde beschlagnahmt und eingezogen. Anfang des Jahres war eine Großrazzia durchgeführt worden. Der "Bandidos Motorcycle Club" wurde 1966 im US-Bundesstaat Texas gegründet, der deutsche Ableger ist seit 1999 aktiv. Prominente fordern Merkel zu Einsatz für Assange-Freilassung auf Rund 120 Politiker, Künstler und Journalisten haben an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, sich bei ihrem Besuch von US-Präsident Joe Biden in dieser Woche für die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange einzusetzen. In dem Schreiben wird laut Deutscher Presse-Agentur die Bitte formuliert, "im Fall Julian Assange Brücken zu bauen". Die Kanzlerin will Biden an diesem Donnerstag in Washington treffen. Zu den Unterzeichnern des von dem Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff initiierten Briefes gehören parteiübergreifend Abgeordnete von CDU, SPD, FDP, Linke und Grünen. Pro-europäischer Kurs bei Wahl in Republik Moldau bestätigt Nach der Parlamentswahl in der Republik Moldau und der Auszählung von 94 Prozent aller Stimmen hat sich die pro-europäische Mitte-Rechts-Partei siegessicher gezeigt. Sie hoffe auf das Ende einer schwierigen Ära für Moldau, sagte Präsidentin Maia Sandu. Ihre Partei PAS kommt Teilergebnissen zufolge auf einen Stimmanteil von fast 48 Prozent, wie die Wahlkommission nach Auszählung fast aller Stimmen mitteilte. Die prorussischen Kommunisten und Sozialisten um den früheren Präsidenten Igor Dodon kamen laut Wahlkommission auf rund 31 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei nur 48 Prozent. Machtwechsel nach Parlamentswahl in Bulgarien möglich Nach der zweiten Parlamentswahl in Bulgarien innerhalb von gut 100 Tagen können die Gegner des früheren Ministerpräsidenten Bojko Borissow sich Hoffnungen auf die Regierungsbildung machen. Prognosen sehen die populistische Partei ITN des Entertainers Slawi Trifonow als Sieger mit knappem Vorsprung vor der Partei GERB des Ex-Ministerpräsidenten Borissow. Das amtliche Endergebnis soll es erst innerhalb der nächsten Tage geben. Die Neuwahl wurde notwendig, weil sich die zerstrittenen Parteien nach der ersten Abstimmung vom 4. April nicht auf eine Koalition einigen konnten. Italien schlägt England im Finale der Fußball-EM Italien ist zum zweiten Mal Fußball-Europameister. Der viermalige Weltmeister bezwang England im Finale von Wembley mit 3:2 im Elfmeterschießen. Nach 120 und 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Leonardo Bonucci traf vor mehr als 60.000 Zuschauern in der regulären Spielzeit für das Team von Nationaltrainer Roberto Mancini. Luke Shaw hatte die Gastgeber schon in der zweiten Minute in Führung gebracht. Fans ohne Eintrittskarte stürmen Wembley-Stadion Vor dem EM-Finale in London haben zahlreiche Fußballfans ohne Eintrittskarte versucht, ins Wembley-Stadion zu stürmen, und das auch teilweise geschafft. In Videos waren Szenen zu sehen, die Schlägereien an den Eingängen zum Stadion zeigten. Der Sender Sky Sports News sprach von bis zu 100 Fans, die sich Zutritt verschafft haben sollen. In der Londoner Innenstadt herrschte vor dem Spiel zwischen Italien und England teilweise Ausnahmezustand. Nach der Partie teilten die Behörden mit, dass 19 Polizisten verletzt wurden und es 49 Festnahmen gab.

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