09.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Supreme Court schmettert Wahl-Klage ab US-Präsident Donald Trump muss im juristischen Kampf gegen seine Abwahl eine weitere Niederlage hinnehmen. Der Oberste Gerichtshof in Washington wies eine Klage ab, mit der republikanische Verbündete Trumps den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden im Bundesstaat Pennsylvania kippen wollten. Trump behauptet seit der Präsidentschaftswahl vom 3. November, dass ihm der Sieg durch massiven Betrug "gestohlen" worden sei. Weder er noch seine Anwälte konnten dafür bisher allerdings überzeugende Belege vorbringen. Biden stellt Plan gegen Corona-Pandemie vor Der künftige US-Präsident Joe Biden hat ein 100-Tage-Programm zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in den Vereinigten Staaten präsentiert. Zentrale Punkte des Programms seien die Wiedereröffnung der meisten Schulen und die Verabreichung von mindestens 100 Millionen Impfdosen, erläuterte Biden. Außerdem werde es eine Anordnung zum Tragen von Masken in Gebäuden und an Orten geben, an denen die Bundesregierung das verfügen könne. Der amtierende Präsident Donald Trump unterzeichnete derweil ein Dekret, das US-Bürgern Vorrang bei der Verteilung "amerikanischer Impfstoffe" einräumen soll. Zahl der Corona-Todesfälle in Deutschland auf höchstem Niveau Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus verstorben sind, hat einen Höchststand erreicht. 590 Tote innerhalb eines Tages, so viele neue Todesfälle in Verbindung mit dem Krankheitserreger hat das Robert Koch-Institut noch nie gemeldet. Und mit 20.815 registrierten Fällen wurden auch deutlich mehr Neuinfektionen gemeldet als am Mittwoch vor einer Woche. Vor dem Hintergrund der hohen Zahlen werden Forderungen nach einem harten Lockdown in der Zeit nach Weihnachten in Deutschland lauter. Treffen für Brexit-Handelspakt in Brüssel Der britische Premierminister Boris Johnson reist an diesem Mittwoch zu Gesprächen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Brüssel. Bei einem Abendessen wollen sie über die festgefahrenen Brexit-Verhandlungen sprechen und nach einer Lösung suchen, wie die Regierung in London mitteilte. Vor allem bei der Frage der Fischereirechte liegen Großbritannien und die EU noch weit auseinander. Am 31. Dezember endet die Übergangsphase, in der das Vereinigte Königreich noch EU-Regeln anwenden muss und Zugang zum Binnenmarkt hat. Pariser Staatsanwaltschaft fordert Haft für Sarkozy Im Korruptionsprozess gegen den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy hat die Anklage vier Jahre Haft gefordert, zwei davon auf Bewährung. Sarkozy habe "die Werte der Republik" vergessen und dem Rechtsstaat geschadet, erklärte die Staatsanwaltschaft in Paris in ihrem Plädoyer. Sarkozy hatte zuvor die Vorwürfe der Bestechung und illegalen Einflussnahme auf die Justiz zurückgewiesen. Im Jahr 2014 soll er einen Staatsanwalt am Obersten Gerichtshof bestochen haben, um Informationen zu einem Ermittlungsverfahren in eigener Sache zu erhalten. Erneut Afroamerikaner bei Polizeieinsatz getötet In den USA ist erneut ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz getötet worden. Das US-Justizministerium erklärte, die Bundespolizei FBI werde die örtliche Polizei bei den Ermittlungen unterstützen. Die Polizei in Columbus hatte zuvor mitgeteilt, ein Polizist habe am vergangenen Freitag bei der Fahndung nach Verdächtigen einen 23-jährigen Afroamerikaner namens Casey Goodson erschossen. Goodson sei aber nicht die gesuchte Person gewesen. Die Anwälte der Familie des Verstorbenen erklärten, der Mann sei von dem Polizisten erschossen worden, als er gerade seine eigene Haustür aufgeschlossen habe. Athen wirft Türkei Schleuseraktivitäten vor Griechenland beschuldigt die Türkei, Migranten gezielt auf griechische Inseln zu schicken. Es gebe Informationen, dass Schleuser in der Türkei Migranten aus Somalia bewusst über Griechenland in die EU schickten, sagte Migrationsminister Notis Mitarakis in Athen. Somalische Bürger würden angeworben und erhielten von der Türkei Visa. In anderen Fällen seien Flüchtlingshelfer von Nicht-Regierungsorganisationen daran beteiligt, die Menschen bei Flügen in die Türkei zu unterstützen. Athen forderte die Türkei auf, sich an den Flüchtlingspakt mit der EU zu halten. Rassismus-Eklat in der Fußball-Königsklasse Die abschließenden Gruppenspiele in der Champions League sind von einem Zwischenfall überschattet worden: Während der Partie zwischen Paris St. Germain und Istanbul Basaksehir am Dienstagabend soll ein Schiedsrichter-Assistent aus Rumänien den aus Kamerun stammenden Assistenztrainer der türkischen Mannschaft rassistisch beleidigt haben. Das Spiel wurde daraufhin in der 14. Minute beim Stand von 0:0 unterbrochen. Zu Ende gespielt werden soll das Match nun an diesem Mittwoch – mit einem komplett neuen Schiedsrichter-Team, wie die Europäische Fußball-Union UEFA mitteilte.

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