08.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
Categories:
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Einigung über Militärkosten Südkorea will sich stärker als bislang an der Finanzierung der US-Truppenpräsenz im Land beteiligen. Wie beide Seiten bestätigten, wurde nach längeren Querelen eine Grundsatzeinigung erzielt. Man werde die Lücke schließen, die seit mehr als einem Jahr klaffe, erklärte das Außenministerium in Seoul. Nähere Details wurden nicht genannt. 28.500 US-Soldaten sollen Südkorea vor Bedrohungen durch Nordkorea schützen. Unter dem früheren Präsidenten Donald Trump hatten die USA hierfür deutlich höhere Zahlungen verlangt. Das vorige Abkommen war bereits 2019 ausgelaufen. Die neue Vereinbarung gilt bis 2025. Mehr als 100 Bootsmigranten gerettet Die spanische Küstenwache hat am Wochenende vor den Kanarischen Inseln mehr als 100 Migranten aus dem Meer geholt. Wie ein Sprecher mitteilte, wurden bereits am Samstag 56 Menschen von zwei Booten aufgenommen, die vor Teneriffa und vor Gran Canaria trieben. Alle Insassen stammten aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara. Am Sonntag wurden abermals 51 Migranten in einem Boot vor Gran Canaria gerettet. Die kürzeste Route zu der Inselgruppe im Atlantik beginnt an der Küste Marokkos und ist mehr als 100 Kilometer lang. Die Überfahrt in den meist überfüllten Booten endet für viele Menschen tödlich. Mehr Kinderehen befürchtet Im Zuge der Corona-Pandemie könnten nach Einschätzung von UNICEF weltweit rund zehn Millionen zusätzliche Kinderehen geschlossen werden. Damit würden jahrelange Fortschritte in deren Bekämpfung gefährdet, heißt es in einer Analyse des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Die COVID-19-Pandemie habe "tiefgreifende Auswirkungen" auf das Leben von Mädchen, betont UNICEF. So könnten etwa der Verlust von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Unsicherheiten Familien dazu zwingen, ihre Töchter zu verheiraten. Keine Vollverschleierung in der Schweiz Die Schweizer haben mit knapper Mehrheit für ein Verhüllungsverbot in der Öffentlichkeit gestimmt. Wie die Regierung in Bern mitteilte, votierten bei einem Referendum 51,2 Prozent für den Vorstoß, der unter anderem Frauen untersagt Nikab- oder Burka zu tragen. Damit schließt sich die Schweiz den EU-Ländern Frankreich, Bulgarien, Österreich, Belgien und Dänemark an, in denen eine Vollverschleierung bereits verboten ist. Ausgegangen war die Initiative vom rechtskonservativen "Egerkinger Komitee", das der Schweizer Volkspartei nahesteht. Rebellen-Attacke auf Ölanlage Saudi-Arabiens Energieministerium hat einen Angriff auf eine Ölanlage im Osten des Königreichs bestätigt. Zu dem Angriff bekannten sich die Huthi-Rebellen im Jemen. Ziel einer Drohne sei die Anlage in Ras Tanura gewesen. Das Geschoss sei jedoch abgefangen worden, hieß es aus Riad. Später seien dann Überreste einer Rakete in der Stadt Dharhan niedergegangen. Dadurch sei aber niemand zu Schaden gekommen. Im Jemen herrscht seit 2014 ein Bürgerkrieg zwischen der von den Saudis unterstützten Regierung und den schiitischen Aufständischen, die ihrerseits vom Iran unterstützt werden. Abschluss des päpstlichen Irak-Besuchs Papst Franziskus beendet an diesem Montag seine Reise durch den Irak. Im Zentrum des viertägigen Besuchs des katholischen Kirchenoberhaupts standen der interreligiöse Dialog mit dem Islam und Begegnungen mit der christlichen Minderheit. Franziskus richtete den Appell an die irakischen Christen, trotz aller Widrigkeiten im Land ihrer Vorväter zu bleiben und den Wiederaufbau ihrer Heimat mitzugestalten. Die Iraker insgesamt rief er zu Versöhnung und Zusammenarbeit auf. Explosionsunglück auf Militärkomplex Bei einer Explosionsserie in Äquatorialguinea in Westafrika sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Das Unglück ereignete sich in einer Kaserne in der Stadt Bata. Auslöser seien "Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit" gewesen, teilte Äquatorialguineas Präsident Teodoro Obiang mit. Dynamit- und Sprengstoffdepots seien in Brand geraten, "als Nachbarn in nahe gelegenen Farmen Feuer entzündeten". Obiang ließ wissen, Druckwellen der Explosionen hätten "an fast allen Gebäuden und Häusern der Stadt Bata Schäden angerichtet".