08.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Präsident Donald Trump distanziert sich von Gewalt seiner Anhänger Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat die Gewalt seiner Anhänger beim Sturm aufs Kapitol verurteilt. In einer auf Twitter verbreiteten Videoansprache sagte Trump, es habe sich um eine "abscheuliche Attacke" gehandelt und er sei schockiert über die Gewalt und die Gesetzlosigkeit. Bislang hatte er solche Äußerungen unterlassen. Mit Blick auf die offizielle Bestätigung des Wahlergebnisses durch den Kongress sagte Trump, die neue Regierung werde planmäßig am 20. Januar ins Amt kommen und er werde einen reibungslosen Übergang ermöglichen. Bei Ausschreitungen in Washington verletzter Polizist gestorben Ein bei den Ausschreitungen am Sitz des US-Kongresses verletzter Polizist ist gestorben. Dies teilte die für den Schutz des Kapitols in Washington zuständige Polizeibehörde mit. Der Beamte war nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Damit haben die Krawalle vom Mittwoch, bei denen Randalierer auch ins Kapitol eindrangen, mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Eine Frau starb, nachdem sie im Kapitol von einem Polizisten angeschossen wurde. Eine weitere Frau und zwei Männer kamen nach Polizeiangaben infolge nicht näher definierter medizinischer Notfälle ums Leben. US-Bildungsministerin Betsy DeVos wegen gewaltsamer Proteste zurückgetreten US-Bildungsministerin Betsy DeVos hat wegen der gewalttätigen Proteste in Washington ihren Rücktritt für diesen Freitag angekündigt. In einem Schreiben an Präsident Donald Trump begründete sie ihren Schritt mit der "Rhetorik" Trumps, der nach Ansicht vieler Demokraten den Sturm aufs Kapitol gezielt angestachelt hatte. Mit ähnlichen Begründungen waren zuvor schon Verkehrsministerin Elaine Chao, die zugleich Ehefrau des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell, ist, und der Nordirland-Beauftragte der US-Regierung, der ehemalige Stabschef Trumps, Mick Mulvaney, zurückgetreten. Brasilien überschreitet die Marke von 200.000 Corona-Toten Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldete 1524 Todesfälle binnen eines Tages. Damit liegt die Zahl der an und mit COVID-19 Gestorbenen bei 200.498. In Brasilien, das nach den USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land ist, liegt die Gesamtzahl der Ansteckungen bei knapp acht Millionen. Innerhalb eines Tages wurden fast 88.000 Fälle neu registriert. Allerdings wird in Brasilien vergleichsweise wenig getestet, sodass die tatsächlichen Zahlen vermutlich viel höher liegen. Zugleich hat das Land noch keine Impfkampagne für die Bevölkerung. Tokio wieder im Corona-Notstand Japan hat zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres den Ausnahmezustand für den Großraum Tokio ausgerufen. Die Beschränkungen sollen mindestens bis zum 7. Februar andauern. Regierungschef Yoshihide Suga sah sich zu dem Schritt gezwungen, nachdem die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus zuletzt nach oben geschnellt war. Ein Lockdown ist die Maßnahme jedoch nicht: Restaurants und Bars bleiben geöffnet. Trotz der Corona-Pandemie will Suga im Sommer die Olympischen Spiele abhalten. Er sei optimistisch, dass die Stimmung im Volk steigen werde, sobald die Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Ehemaliger FIFA-Chef Blatter im Krankenhaus Der ehemalige Chef des Weltfußballverbandes FIFA, Sepp Blatter, befindet sich nach Aussage seiner Familie im Krankenhaus. Der Zustand des 84-Jährigen sei "ernst, aber nicht lebensbedrohlich", sagte seine Tochter. Über die Art der Beschwerden wurde nichts bekannt. Blatter führte die FIFA von 1998 bis 2016. Nach massiven Korruptionsvorwürfen gegen den Weltverband hatte er 2015 seinen Rücktritt angekündigt, nachdem die hauseigene Ethik-Kommission ihn gesperrt hatte. Blatter hatte in den vergangenen Jahren schon mehrmals mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

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