07.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Biden gibt sich siegessicher Angesichts seines Vorsprungs in wichtigen Bundesstaaten bei der Wahl in den USA hat sich der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden siegessicher gezeigt. Biden sagte erneut zu, er werde im Fall eines Sieges der Präsident aller US-Bürger sein - auch derjenigen, die nicht für ihn gestimmt haben. "Wir mögen Gegner sein, aber wir sind keine Feinde." Der 77-Jährige betonte, jede Stimme werde gezählt. Er werde Versuche nicht zulassen, dies zu verhindern. Biden kündigte zudem an, ab dem ersten Amtstag in der zweiten Januarhälfte einen Plan zur Kontrolle der Coronavirus-Epidemie umzusetzen. Trittin warnt vor US-Verfassungskrise Der ehemalige deutsche Bundesumweltminister Jürgen Trittin zeigt sich angesichts der Rhetorik aus dem Weißen Haus besorgt. Die Vereinigten Staaten würden "am Rande einer Staats- und Verfassungskrise" stehen, sagte Trittin der Deutschen Welle. Donald Trump schüre mit seinen Behauptungen eine Stimmung im Land, die sich dann vielerorts gewalttätig entlade. Forderungen des ältesten Trump-Sohns Donald Junior nach einem "totalen Krieg" gegen den angeblichen Wahlbetrug nannte Trittin "staatsstreichartige Anwandlungen". Gesundheitsnotstand in Portugal Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa erneut den Gesundheitsnotstand erklärt. Dieser soll kommende Woche in Kraft treten. Es handele sich um eine "weitestgehend präventive Maßnahme", sie ermögliche es aber der Regierung, neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu verhängen. Über solche Maßnahmen will das Kabinett am Samstagabend entscheiden. Im Gespräch sind eine nächtliche Ausgangssperre und öffentliche Fiebermessungen. Bereits seit Mittwoch gilt für mehr als sieben Millionen Portugiesen ein Teil-Lockdown. Verfassungsschutzchef suspendiert Nach dem Bekanntwerden weiterer Behördenpannen im Zusammenhang mit dem islamistischen Anschlag in Wien hat die österreichische Regierung personelle Konsequenzen gezogen. Der Leiter des Wiener Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Erich Zwettler, wurde vom Dienst suspendiert. Das teilte der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl mit. Die Regierung ordnete zudem die Schließung zweier radikalislamischer Moscheen in der österreichischen Hauptstadt an, die der Täter besucht hatte. Der Islamist hatte am Montag vier Menschen erschossen. Die Terrorgruppe IS reklamierte die Tat für sich. Grüne wollen gegen Islamisten vorgehen Nach den Anschlägen in Dresden, Österreich und Frankreich fordern Bündnis 90 / Die Grünen eine "Null-Toleranz-Strategie" gegen islamistische Gefährder. Er habe gemeinsam mit den Innenexperten der Grünen-Bundestagsfraktion dazu einen 11-Punkte-Plan erarbeitet, sagte Parteichef Robert Habeck der Funke-Mediengruppe. Verdächtige müssten konsequent und engmaschig überwacht und das Personal dafür aufgestockt werden. Islamistische Gefährder, die trotz Haftbefehl in Deutschland auf freiem Fuß seien, müssten sofort aus dem Verkehr gezogen werden, so die Forderung der Grünen. Forderung nach Frieden in Äthiopien Die Kämpfe in der äthiopischen Region Tigray haben international Besorgnis ausgelöst. UN-Generalsekretär António Guterres rief zu einer friedlichen Lösung in dem Vielvölkerstaat auf. Bundesaußenminister Heiko Maas forderte, die Konfliktparteien müssten die Kämpfe einstellen. Sie sollten die Vermittlungsangebote der Afrikanischen Union nutzen. Ministerpräsident Abiy Ahmed sagte, der jüngste Militäreinsatz diene dazu, die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen. Zudem kündigte er Luftangriffe in Tigray an. Die Zivilbevölkerung sollte Ansammlungen meiden, um Kollateralschäden zu verhindern. Unentschieden in Bremen Der 1. FC Köln hat seine Sieglosserie in der Fußball-Bundesliga nicht stoppen können. In einem schwachen Freitagabendspiel kamen die Kölner beim SV Werder Bremen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach einem Eigentor durch Werder-Kapitän Niklas Moisander rettete Leonardo Bittencourt den Bremern per Elfmeter noch einen Punkt und das vierte Unentschieden in Folge. Das Team des Kölner Trainers Markus Gisdol wartet nun seit 17 Spielen saisonübergreifend auf einen Sieg.

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