07.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Trump-Anhänger stürmen das Kapitol – vier Tote Hunderte Anhänger von US-Präsident Donald Trump haben in Washington das Kapitol gestürmt. Sie drangen am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in den Sitz des Kongresses ein, als Senat und Repräsentantenhaus die Wahl von Joe Biden zum künftigen Präsidenten bestätigen wollten. Bei den Tumulten sind nach Angaben der Polizei auf dem Parlamentsgelände insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen. Eine Person sei den Folgen einer Schusswunde erlegen, drei seien aufgrund medizinischer Notfälle gestorben. 52 Menschen seien festgenommen worden. Sturm von Trump-Anhängern aufs Kapitol sorgt für Entrüstung Das gewaltsame Eindringen von Anhängern des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump ins Kapitol in Washington hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Bundesaußenminister Heiko Maas forderte, Trump und seine Unterstützer sollten aufhören, die "Demokratie mit Füßen zu treten". Der britische Premierminister Boris Johnson verurteilte die "schändlichen Szenen im US-Kongress". EU-Chefdiplomat Josep Borrell schrieb "Das ist nicht Amerika" und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz äußerte sich "schockiert" über die Vorgänge in Washington. US-Demokraten sichern sich bei Nachwahl in Georgia beide Sitze Die Demokraten des künftigen US-Präsidenten Joe Biden haben sich laut Prognosen von US-Medien bei der Nachwahl im Bundesstaat Georgia die Kontrolle im US-Senat gesichert. Nach dem Kandidaten Raphael Warnock habe sich auch Jon Ossoff durchgesetzt, berichten die Sender NBC und CBS sowie die Nachrichtenagentur AP. Die Demokraten halten den Prognosen zufolge nun 50 der 100 Sitze im US-Senat. Die Pattsituation kann von der künftigen Vizepräsidentin Kamala Harris zu Gunsten der Demokraten aufgelöst werden – diese Befugnis hat sie in ihrer Funktion als Senatspräsidentin. Größter Ausbruch des Coronavirus in China seit Monaten China erlebt den größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten. In der Provinz Hebei nahe Peking ist die Zahl der Infizierten in wenigen Tagen auf 200 gestiegen. Bis Donnerstag meldete die Gesundheitskommission 90 Erkrankungen und 144 asymptomatische Infektionen in der Provinz. Der neue Ausbruch weckt Sorgen über die bevorstehende Reisewelle vor dem chinesischen Neujahrsfest am 12. Februar, wenn normalerweise einige hundert Millionen Menschen in ihre Heimatdörfer unterwegs sind. China hatte das Virus seit dem Sommer weitestgehend im Griff und nur noch vereinzelt Infektionen gezählt. Zahl der Corona-Fälle weltweit liegt bei 86,6 Millionen Weltweit haben sich bisher mehr als 86,6 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind 1,872 Millionen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters nach eigenen Erhebungen auf Basis offizieller Daten. Am stärksten betroffen sind die USA mit fast 21 Millionen Infektionen und 357.135 Todesfällen. Die US-Seuchenbehörde CDC hat nach eigenen Angaben bislang mehr als 5,3 Millionen Impfdosen verabreicht. Insgesamt seien 17,3 Millionen Dosen ausgeliefert worden. Corona-Impfstoffentwickler Curevac kooperiert mit Bayer Der Tübinger Corona-Impfstoffentwickler Curevac und der Pharmariese Bayer wollen offenbar eine globale Partnerschaft vereinbaren. Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge soll Bayer in der Allianz dabei helfen, für den Curevac-Impfstoff schnellstmöglich internationale Zulassungen zu beantragen, um ihn weltweit zur Verfügung stellen zu können. Dazu werde Bayer sein internationales Pharma-Netzwerk in die Partnerschaft einbringen, Lieferketten sicherstellen und bei der Verteilung des Impfstoffs in den Ländern helfen. Neuwahlen im Kosovo für den 14. Februar festgelegt Im Kosovo wird am 14. Februar ein neues Parlament gewählt. Diesen Termin setzte Übergangspräsidentin Vjosa Osmani fest. Das Verfassungsgericht in Pristina hatte vor zwei Wochen die im Juni erfolgte Wahl der Regierung von Ministerpräsident Avdullah Hoti durch das Parlament für ungültig erklärt, weil ein der Korruption überführter Abgeordneter daran beteiligt war. Hoti war mit nur einer Stimme Mehrheit gewählt worden. Seit der Unabhängigkeit von Serbien im Jahr 2008 hat es im Kosovo noch keine Regierung gegeben, die bis zum Ende einer Legislaturperiode im Amt blieb.