06.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Lockdown in Deutschland geht in die Verlängerung Wegen der weiter hohen Zahl von Corona-Infektionen haben Bund und Länder eine Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar beschlossen. Darüber hinaus sollen die Schutzmaßnahmen verschärft werden. So sind Treffen künftig nur noch mit Mitgliedern aus dem eigenen Haushalt oder mit einer anderen Person erlaubt. In sogenannten Corona-Hotspots mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner wird die Bewegungsfreiheit auf 15 Kilometer um den Wohnort beschränkt. Schulen und Kitas sollen im Januar weitgehend geschlossen bleiben. Einige Bundesländer kündigten Vorbehalte an und wollen nicht alle Maßnahmen sofort umsetzen. Demokrat Warnock liegt bei Stichwahl in Georgia vorn Bei den Stichwahlen um zwei Senatsmandate im US-Bundesstaat Georgia haben die Demokraten laut US-Medien einen ersten Erfolg erzielt. Der demokratische Herausforderer Raphael Warnock setzte sich bei der Abstimmung gegen die republikanische Senatorin Kelly Loeffler durch, wie die TV-Sender CNN, CBS und NBC am Morgen berichteten. Der Ausgang der zweiten Stichwahl entscheidet nun darüber, ob die Republikanische Partei des scheidenden Präsidenten Donald Trump im Senat in der Mehrheit bleibt oder ob dort die Demokraten des künftigen Präsidenten Joe Biden die Oberhand erlangen. Keine Anklage nach Polizeischüssen in Kenosha Die Schüsse eines weißen Polizisten auf den Afroamerikaner Jacob Blake in der Stadt Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin haben keine strafrechtlichen Folgen. Der zuständige Staatsanwalt ließ alle Anklagepunkte fallen. Er verwies dabei auf das Recht des Beamten, sich selbst zu verteidigen. Der Polizist hatte Blake im August sieben Mal in den Rücken geschossen. Der Vorfall hatte in den USA landesweite Proteste ausgelöst, die teilweise in Gewalt umschlugen. Nach der Entscheidung der Staatsanwaltschaft, keine Anklage zu erheben, werden nun neue Proteste befürchtet. Kim räumt bei Parteikongress Fehler ein In Nordkorea hat ein Kongress der regierenden Arbeiterpartei begonnen. Zu Beginn des Treffens in der Hauptstadt Pjöngjang räumte Machthaber Kim Jong Un laut staatlichen Medien wirtschaftspolitische Fehler ein. Die Ziele des 2016 aufgestellten Entwicklungsplans seien in fast allen Bereichen verfehlt worden. Bei dem Parteikongress soll ein neuer Fünf-Jahres-Plan aufgestellt werden. Nordkorea ist international weitgehend isoliert. Wegen seines Atomprogramms ist das kommunistische Land zudem Sanktionen unterworfen. Oppositionelle in Hongkong festgenommen Die Polizei in Hongkong hat nach Medienberichten etwa 50 pro-demokratische Aktivisten festgenommen. Sie sollen gegen das von der chinesischen Zentralregierung beschlossene Sicherheitsgesetz verstoßen haben. Nach Angaben der Opposition stehen die Festnahmen im Zusammenhang mit den inoffiziellen Vorwahlen, die die Demokratiebewegung im vergangenen Juli abgehalten hat. Diese waren von der Führung in Peking als Revolution kritisiert worden. Bei den Vorwahlen sollten Kandidaten für die Parlamentswahl bestimmt werden, die ursprünglich im vergangenen September stattfinden sollte, inzwischen aber um ein Jahr verschoben wurde. Gericht in London verhandelt über Freilassung von Assange gegen Kaution Ein Gericht in London verhandelt darüber, ob Wikileaks-Gründer Julian Assange auf Kaution freigelassen wird. Die Anwälte des 49-Jährigen hatten den Antrag eingereicht, nachdem eine Richterin das Auslieferungsgesuch der Vereinigten Staaten wegen Suizidgefahr abgelehnt hatte. Assange ist seit mehr als eineinhalb Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert. Die amerikanische Justiz wirft dem gebürtigen Australier vor, IT-Systeme der US-Regierung gehackt und geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht zu haben.

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