05.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Von der Leyen und Johnson beraten über Brexit-Abkommen In die festgefahrenen Verhandlungen über ein Handelsabkommen nach dem Brexit schalten sich an diesem Samstag EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson ein. Beide wollen miteinander beraten, weil die seit einer Woche laufenden Gespräche zwischen den Unterhändlern in London nicht vorankommen. Ein Streitpunkt sind die Fischereirechte. Die Zeit für eine Einigung wird langsam knapp. Am 31. Dezember läuft die Übergangsfrist aus, in der Großbritannien noch den Handelsregeln der EU unterliegt. Trump befiehlt Truppenabzug aus Somalia US-Präsident Donald Trump hat den Abzug fast aller amerikanischen Soldaten aus Somalia angeordnet. Die Truppen würden das ostafrikanische Land bis Mitte Januar verlassen, teilte das Verteidigungsministerium mit. In Somalia sind etwa 700 US-Soldaten stationiert. Sie unterstützen die Regierung und die Sicherheitskräfte des Landes im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Al-Shabaab. Viele der abgezogenen Soldaten sollen künftig in Nachbarländern Somalias eingesetzt werden. Die USA zögen sich nicht aus Afrika zurück, betonte das Pentagon. WHO warnt vor ungerechter Verteilung von Corona-Impfstoff Der Chef der Weltgesundheitsorganisation Tedros Adhanom Ghebreyesus hat vor einer Benachteiligung armer Menschen bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen gewarnt. Dies sei nicht akzeptabel, sagte Tedros bei dem virtuellen UN-Sondergipfel zur Corona-Krise. Es handle sich um eine globale Krise, in der Impfstoff wie ein öffentliches Gut geteilt werden müsse, forderte er und warnte vor einer Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich. Großbritannien hatte am Mittwoch als erstes europäisches Land grünes Licht für die Verwendung des Impfstoffes der Unternehmen Pfizer und BioNTech gegeben. Medienbericht: Corona-Novemberhilfen fließen erst im Januar In Deutschland erhalten laut einem Zeitungsbericht von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen später als geplant Überbrückungshilfen. Die Auszahlung der sogenannten Novemberhilfe verzögere sich bis in den Januar, meldet die "Bild"-Zeitung. Grund sei, dass die Software zur Bearbeitung der Anträge noch nicht fertiggestellt sei. Das Blatt beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Die Politik hatte vom Teil-Shutdown betroffenen Unternehmen zugesagt, dass sie für November drei Viertel ihres Umsatzes aus dem Vorjahr ersetzt bekommen. USA beenden von China finanzierte Austauschprogramme Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump hat fünf Austauschprogramme beendet, die China finanziert. Außenminister Mike Pompeo sagte, diese Programme hätten zwar in der Regel "Vorteile für beide Seiten". Die fünf vollständig von der chinesischen Regierung finanzierten Programme seien aber "Propaganda-Werkzeuge". Sie böten einen "sorgfältig kuratierten Zugang zu Mitgliedern der Kommunistischen Partei Chinas, nicht aber zum chinesischen Volk". Die Programme erlauben es US-Regierungsbeamten unter dem sogenannten Mecea-Gesetz, an Reisen auf Kosten anderer Staaten teilzunehmen. US-Repräsentantenhaus stimmt für Legalisierung von Cannabis In den USA hat das von den Demokraten des künftigen Präsidenten Joe Biden kontrollierte Repräsentantenhaus für eine Legalisierung von Cannabis gestimmt. Der Gesetzentwurf dürfte allerdings im Senat scheitern, weil dort die Republikaner eine Mehrheit haben. Beobachter sehen dennoch eine Signalwirkung. Die Initiatoren des Entwurfs wollen Cannabis aus einem Bundesgesetz streichen, in dem als gefährlich eingestufte Drogen aufgeführt werden. Mehrere US-Bundesstaaten haben Cannabis bereits legalisiert. Etliche Todesopfer nach Busunglück in Brasilien Bei einem Busunglück in Brasilien sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 27 Menschen wurden verletzt, als der Bus von einer Brücke im Bundesstaat Minas Gerais 35 Meter in die Tiefe stürzte. Nach ersten Ermittlungen hatten die Bremsen versagt. Das Unglück ereignete sich nahe der Stadt João Monlevade. Sechs der 46 Passagiere konnten sich noch vor dem Absturz aus dem Bus retten, darunter der Busfahrer. In Brasilien kamen zwischen 2015 und 2019 nach Angaben der Verkehrsbehörden jedes Jahr im Schnitt 30.000 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.