05.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als 12.000 neue Corona-Fälle und fast 900 Tote in Deutschland In Deutschland sind innerhalb eines Tages 12.908 Corona-Neuansteckungen und 855 Todesfälle registriert worden. Damit stieg laut Robert-Koch-Institut die Gesamtzahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, auf 60.597. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die angibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner sich in einer Woche infiziert haben, sank leicht auf 79,9. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, diesen Wert unter 50 zu drücken. Merkel will "Tote auf den letzten Metern" verhindern Bundeskanzlerin Angela Merkel hat davor gewarnt, angesichts der Hoffnung auf Impferfolge die nötige Vorsicht in der Corona-Pandemie zu verlieren. "Wir müssen jetzt ganz, ganz vorsichtig sein, damit auf den letzten Metern nicht so viele Menschen noch sterben", sagte Merkel in einem Interview der TV-Sender RTL/ntv mit Blick auf Pflege- und Altenheime. Zugleich wies die Kanzlerin Vorwürfe zurück, dass Menschen sterben würden, weil nicht schneller geimpft werde. Es sei im Gegenteil erstaunlich, wie schnell die Impfstoffe entwickelt worden seien. Biden will "Schulter an Schulter" mit Verbündeten zusammenarbeiten US-Präsident Joe Biden hat in seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede eine stärkere Führungsrolle seines Landes und die Rückkehr zu internationaler Zusammenarbeit angekündigt. "Amerika ist zurück. Die Diplomatie ist zurück", sagte Biden bei einem Besuch im Außenministerium. Er wolle "Schulter an Schulter" mit den US-Verbündeten zusammenarbeiten und autoritären Staaten wie China und Russland entschiedener entgegentreten. Biden versprach, Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit wieder ins Zentrum der US-Außenpolitik zu rücken. Radikale US-Abgeordnete aus Kongressausschüssen verbannt Eine als Anhängerin von Verschwörungstheorien bekannte republikanische Abgeordnete muss wegen umstrittener Äußerungen ihre Posten in zwei Ausschüssen im US-Kongress räumen. Das Repräsentantenhaus stimmte dafür, Marjorie Taylor Greene aus dem Ausschuss für Bildung und Arbeit sowie aus dem Haushaltsausschuss zu werfen. 219 Demokraten und 11 Republikaner votierten dafür, 199 Republikaner dagegen. Die 46-jährige Anhängerin der rechten QAnon-Verschwörungstheorie ist eine der radikalsten Verteidigerinnen von Trumps Vorwurf, seine Wahlniederlage gegen Joe Biden sei auf Betrug zurückzuführen. Biden stoppt Hilfe für saudisches Militärbündnis im Jemen Die USA stellen unter dem neuen Präsidenten Joe Biden die Hilfe für das saudische Militärbündnis im Jemen-Konflikt ein. Dieser Krieg müsse aufhören, sagte Biden. Deshalb stoppten die USA die Unterstützung der Offensiven im Jemen und auch darauf ausgerichtete Waffenexporte. Biden ernannte den US-Diplomaten Timothy Lenderking zum Sondergesandten für den Jemen. Die Vereinten Nationen (UN) begrüßten die Ankündigung. Die UN stufen die Lage im Jemen als die größte humanitäre Krise weltweit ein. Rund 80 Prozent der 28 Millionen Einwohner sind auf Hilfe angewiesen, Millionen Menschen hungern. Engster Vertrauter Suu Kyis festgenommen Vier Tage nach dem Militärputsch in Myanmar ist ein wichtiger Verbündeter der abgesetzten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi festgenommen worden. Win Htein, ein führender Politiker von Suu Kyis Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD), wurde in der Wirtschaftsmetropole Rangun aus dem Haus seiner Tochter von Sicherheitskräften abgeführt, wie ein Sprecher mitteilte. Der 79-Jährige sei in eine Polizeistation der Hauptstadt Naypyidaw gebracht worden. Win Htein, der als rechte Hand Suu Kyis gilt, hatte in Interviews englischsprachiger Medien den Putsch der Streitkräfte verurteilt. Donald Trump will nicht unter Eid aussagen Vor dem Impeachment-Prozess gegen Donald Trump haben die Ankläger den ehemaligen US-Präsidenten zu einer Aussage unter Eid aufgefordert. In einem Brief rief der demokratische Abgeordnete und Anklageführer Jamie Raskin Trump dazu auf, sich in der kommenden Woche zu äußern und sich auch einem "Kreuzverhör" zu stellen. Der Prozess gegen den 74-Jährigen wegen der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar beginnt am Dienstag im Senat. Trump ließ den Vorstoß umgehend zurückweisen. Seine Anwälte sprachen von einem PR-Trick der Demokraten. Das Verfahren gegen Trump sei verfassungswidrig.