05.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
Categories:
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bund und Länder beraten über verlängerten Lockdown Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Bundesländer beraten heute über eine Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie. In den vergangenen Tagen deutete sich bereits eine Verlängerung der Kontaktbeschränkungen um drei Wochen bis zum 31. Januar an. Dagegen ist laut Medienberichten noch strittig, ob Schulen und Kindertagesstätten weiter geschlossen bleiben. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 11.897 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden für diesen Zeitraum 944 weitere Todesfälle verzeichnet. England geht wieder in den Lockdown Angesichts neuer Rekordwerte bei den Corona-Infektionen hat die britische Regierung strikte Maßnahmen für England verhängt. Bürger dürfen das Haus nur noch für notwendige Aktivitäten wie Arztbesuche oder die Arbeit verlassen, Schulen müssen schließen, Freizeitsport ist nicht mehr erlaubt. Der Lockdown sei aufgrund der neuen, besonders ansteckenden Corona-Variante nötig, so Premierminister Boris Johnson. Zuvor hatten die Regionalregierungen anderer Landesteile des Vereinigten Königreichs ähnliche Maßnahmen verhängt. Chef von Trump-nahen "Proud Boys" in Washington verhaftet Zwei Tage vor einer geplanten Demonstration ist der Anführer der rechtsradikalen "Proud Boys" in Washington verhaftet worden. Die Polizei in der US-Hauptstadt teilte mit, gegen Henry "Enrique" Tarrio habe ein Haftbefehl wegen Sachbeschädigung am Rande einer Unterstützerdemo für den abgewählten Präsidenten Donald Trump vorgelegen. Außerdem habe er zwei Magazine für Schusswaffen mit sich geführt, was in Washington verboten ist. Am Mittwoch soll der Kongress die Wahl Joe Bidens zum Präsidenten zertifizieren. Trump will das weiter nicht anerkennen. Seine Anhänger haben zu Protesten aufgerufen. Touadéra bleibt Präsident Bei der Präsidentenwahl in der Zentralafrikanischen Republik ist Amtsinhaber Faustin Archange Touadéra nach offiziellen Angaben wiedergewählt worden. Der 63-Jährige habe im ersten Wahlgang am 27. Dezember mit fast 54 Prozent die absolute Mehrheit erreicht, teilte die Wahlkommission mit. Abgeschlagen auf Platz zwei landete der frühere Regierungschef Anicet Georges Dologuélé. Er sprach von einer "Farce". Es habe zahlreiche Unregelmäßigkeiten und Betrug gegeben. Das Wahlergebnis muss vom Verfassungsgericht noch offiziell bestätigt werden. Streit am Golf vor Schlichtung In den Bemühungen um ein Ende des Zerwürfnisses zwischen Katar und Saudi-Arabien ist ein Durchbruch gelungen. Saudi-Arabien werde seinen Luftraum sowie seine Landes- und Seegrenzen mit Katar öffnen, teilte der kuwaitische Außenminister Ahmad Nasser al-Sabah mit. Kuwait hat eine Vermittlerrolle in dem seit drei Jahren andauernden Konflikt übernommen. 2017 hatte Saudi-Arabien gemeinsam mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Ägypten ein Embargo über Katar verhängt. Die Gruppe warf dem Nachbarstaat unter anderem vor, Terroristen zu unterstützen, was Katar bestreitet. Mexiko setzt sich für Assange ein Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat dem Whistleblower Julian Assange politisches Asyl angeboten. Er werde sich dafür einsetzen, dass der Wikileaks-Gründer freigelassen werde, sagte López Obrador in Mexiko-Stadt. Am Montag hatte ein britisches Gericht eine Auslieferung von Assange an die Vereinigten Staaten abgelehnt. Die USA werfen dem 49-jährigen Australier Spionage und Geheimnisverrat vor. Dem gesundheitlich stark angeschlagenen Assange drohen deshalb bis zu 175 Jahre Haft. Kritiker sehen durch das Verfahren die Pressefreiheit gefährdet.