04.09.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Vereinte Nationen planen hochrangige Hilfskonferenz für Afghanistan Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan droht nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) eine humanitäre Katastrophe. Fast die Hälfte der 38 Millionen Menschen benötige Hilfe. Jeder dritte Afghane weiß laut UN nicht, woher seine nächste Mahlzeit kommen soll. Deshalb ist für den 13. September im Beisein von UN-Generalsekretär António Guterres eine hochrangig besetzte Hilfskonferenz im schweizerischen Genf geplant, wie die UN in New York weiter mitteilten. Kämpfe zwischen Taliban und Gegnern in Afghanistan In Afghanistan haben sich die Taliban schwere Gefechte mit ihren Gegnern im Pandschir-Tal geliefert. Das teilte ein Sprecher der Widerstandsbewegung des Heerführers Ahmad Massud mit. Zugleich verbreitete sich in Kabul die Botschaft, die Taliban hätten das Pandschir-Tal erobert. In der Hauptstadt waren deshalb am Abend Freudenschüsse zu hören. Anhänger der Taliban teilten Videos auf Twitter, die erbeutete Panzer und anderes schweres militärisches Gerät in dem Tal zeigen sollen. Von unabhängiger Seite ließen sich die Darstellungen nicht überprüfen. Prozess gegen Präsidentschaftsanwärter in Nicaragua Zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl in Nicaragua hat die Justiz Verfahren gegen drei weitere Präsidentschaftsanwärter angekündigt. Die Oppositionspolitiker Félix Maradiaga, Arturo Cruz und Juan Sebastián Chamorro würden wegen Verrats angeklagt und müssten in Untersuchungshaft bleiben, entschied laut Staatsanwaltschaft ein Gericht in der Hauptstadt Managua. Zuvor war gegen die aussichtsreiche Präsidentschaftskandidatin Cristina Chamorro ein Strafverfahren wegen Geldwäsche eingeleitet worden. Die seit dem 2. Juni unter Hausarrest stehende Chamorro kritisiert das Vorgehen als politisch motiviert. US-Präsident Biden besucht Katastrophengebiet in Louisiana nach Hurrikan "Ida" Bei seinem Besuch in dem vom Hurrikan "Ida" schwer verwüsteten Bundesstaat Louisiana hat US-Präsident Joe Biden den Betroffenen schnelle Hilfe versprochen. Er habe 100 Millionen US-Dollar freigegeben, die Privatpersonen als Soforthilfe in Form von jeweils 500 Dollar erhalten sollen. Biden sagte, die Sturmkatastrophe und die weiterhin lodernden Waldbrände in Kalifornien seien ein Zeichen für die Klimakrise. Er rief zu noch größeren Anstrengungen im Umweltschutz auf. Deutscher Aktienindex DAX wächst von 30 auf 40 Unternehmen Der Deutsche Aktienindex DAX wird von 30 auf 40 Unternehmen erweitert. Wie die Deutsche Börse in Frankfurt am Main bekanntgab, sind künftig unter anderem der Online-Modehändler Zalando, der Kochbox-Lieferant Hellofresh, der Sportausrüster Puma, die Holdinggesellschaft Porsche und der Luftfahrtkonzern Airbus dabei. Zugleich wird der MDax der mittelgroßen Werte von 60 auf 50 Firmen verkleinert. Die größte Reform des Dax in der mehr als 30-jährigen Geschichte war im vergangenen November angekündigt worden. Sie zielt darauf ab, die deutsche Wirtschaft besser abzubilden. Neues Kölner Stadtarchiv eröffnet In der westdeutschen Millionenmetropole Köln ist der Neubau des Stadtarchivs eröffnet worden. In dem 90 Millionen Euro teuren Gebäude wurden Regale mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern verbaut. Es gibt neun unterschiedliche Klimazonen, um die historischen Dokumente und anderen Archivgüter bestmöglich zu schützen. Das alte Stadtarchiv war vor zwölfeinhalb Jahren eingestürzt. Auslöser waren Bauarbeiten für die geplante U-Bahn, die unter dem Gebäude entlangführen sollte. Zwei Männer kamen damals in den Trümmern ums Leben.

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