04.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutschland übertrifft wegen Corona Klimaziel für 2020 Deutschland hat im gerade zu Ende gegangenen Jahr 42,3 Prozent weniger klimaschädliche Treibhausgase verursacht als im Vergleichsjahr 1990. Das vermeldet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Analyse des Thinktanks Agora Energiewende. Insgesamt wurden 722 Millionen Tonnen CO2 emittiert, 80 Millionen Tonnen weniger als 2019. Damit wurde das für 2020 angepeilte Klimaziel von 40 Prozent unter dem Referenzjahr sogar übertroffen. Zwei Drittel der Reduktion seien jedoch auf Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen. Ansonsten hätte Deutschland das Ziel verfehlt. Zahl der Corona-Neuinfektionen liegt knapp unter 10.000 Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 9847 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 302 neue Todesfälle verzeichnet. Zwar gehen die Zahlen langsam runter. Eine Interpretation der Daten bleibt aber weiter schwierig, da die Fälle der vergangenen Feiertage erst verzögert gemeldet werden. Eine Verlängerung des Lockdowns bis mindestens Ende Januar scheint bereits vor der entscheidenden Sitzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Länderregierungschefs am Dienstag sicher. Dafür sprachen sich bereits mehrere Ministerpräsidenten aus. US-Demokratin Pelosi wiedergewählt Zweieinhalb Wochen vor der Amtsübernahme des designierten US-Präsidenten Joe Biden ist der neue Kongress in Washington vereidigt worden. Die Abgeordneten im Repräsentantenhaus wählten erneut die Demokratin Nancy Pelosi zur Vorsitzenden - wenn auch mit knapper Mehrheit. Die 80-Jährige behält damit eines der mächtigsten Ämter in den USA. Auch in der zweiten Kammer, dem Senat, wurden die Abgeordneten vereidigt. Dort werden sich die Mehrheitsverhältnisse aber erst bei zwei Stichwahlen am Dienstag im Bundesstaat Georgia klären. Davon hängt ab, welchen Handlungsspielraum der künftige Präsident hat. Trump macht Druck auf Staatssekretär Noch-US-Präsident Donald Trump hat offenbar versucht, den Wahlleiter des Bundesstaates Georgia zu beeinflussen. Trump soll den zuständigen Staatsekretär, Brad Raffensperger, in einem Telefonat unverblümt aufgefordert haben, genügend Stimmen für ihn - so wörtlich - "zu finden" und das Ergebnis "nachzuberechnen". Laut "Washington Post" belegt dies ein Mitschnitt des Gesprächs. Trump hatte die Präsidentschaftswahl in Georgia äußerst knapp verloren. Die designierte Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten nannte das Vorgehen des Republikaners einen Fall von "dreistem Machtmissbrauch". Niger nennt höhere Opferzahl Bei den zwei Terrorangriffen am Samstag sind laut nigrischer Regierung mehr als 100 Menschen ermordet worden. Das teilte der Premierminister des westafrikanischen Staates, Birgi Rafini, nach einem Besuch der beiden betroffenen Dörfer mit. Bisher habe sich keine Gruppierung zu dem Angriff bekannt. Möglicherweise handelt es sich um eine Vergeltung für den Tod von zwei Terroristen. Es wird angenommen, dass die bewaffneten Männer auf Motorrädern aus dem Nachbarland Mali gekommen sind. Trauer um Gerry Marsden Der britische Sänger Gerry Marsden, der durch die Fußball-Hymne "You'll Never Walk Alone" berühmt wurde, ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Nach Angaben seiner Familie starb er am Sonntag nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Herzinfektion. Marsden war Anfang der 1960-er Jahre im Sog der Beatles berühmt geworden. Mit seiner Liverpooler Band "Gerry and the Pacemakers" hatte er mehrere Top-Hits in den britischen Charts - darunter auch den Song "Ferry 'Cross The Mersey".

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