03.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hongkonger Medienmogul Jimmy Lai muss in Untersuchungshaft Einen Tag nach dem Urteil gegen Joshua Wong und zwei seiner Mitstreiter muss ein weiterer prominenter Anhänger der Hongkonger Demokratiebewegung ins Gefängnis. Ein Gericht verweigerte dem Medienmogul Jimmy Lai die Freilassung auf Kaution, nachdem er und zwei seiner Mitarbeiter am Mittwoch wegen Betrugsvorwürfen festgenommen worden waren. Ihnen wird vorgeworfen, Büroräume unerlaubt an eine andere Firma untervermietet zu haben. Die Gerichtsverhandlung soll erst im April stattfinden. Dem 71-jährigen Lai gehört unter anderem die pro-demokratische Zeitung "Apple Daily". EU einigt sich auf neues Sanktionsinstrument Menschenrechtsverletzungen in Ländern wie China, Russland oder Saudi-Arabien sollen von der Europäischen Union künftig deutlich einfacher sanktioniert werden können. EU-Vertreter verständigten sich in Brüssel auf eine entsprechende Regelung, die am Montag offiziell beschlossen werden soll. Verantwortliche für Menschenrechtsverstöße können demnach mit Einreiseverboten in die EU und dem Einfrieren von Vermögen in Europa bestraft werden. Biden warnt Amerikaner vor vielen weiteren Corona-Toten Der designierte US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner vor dramatisch steigenden Todeszahlen in der Corona-Pandemie gewarnt und eindringlich zu Schutzmaßnahmen aufgerufen. Er wolle niemandem Angst einjagen, aber es müsse bis Januar womöglich mit weiteren 250.000 Corona-Toten gerechnet werden, sagte Biden. Weil die Menschen nicht aufpassten, ergänzte er und mahnte, die Ausbreitung des Coronavirus müsse unbedingt eingedämmt werden. Der scheidende US-Präsident Donald Trump spielt die Gefahr durch das Coronavirus immer wieder herunter und warnt vor Lockdowns. Deutscher Teil-Lockdown bis in den Januar hinein Der wegen der Corona-Pandemie verhängte Teil-Lockdown wird bis zum 10. Januar verlängert. Das teilte Kanzlerin Angela Merkel nach Beratungen mit den Regierungschefs der Bundesländer mit. Ursprünglich waren die Maßnahmen bis zum 20. Dezember befristet. Merkel sagte, im Grundsatz bleibe der Zustand so wie jetzt. Deutschland sei in der Corona-Pandemie noch sehr weit entfernt von Zielwerten. Am 4. Januar solle über das weitere Vorgehen beraten werden. Zu den Corona-Auflagen zählen strenge Kontaktbeschränkungen, die Schließung von Gaststätten, Sport- und Kultureinrichtungen sowie Reisebeschränkungen. Geberkonferenz fordert Reformen vom Libanon Die internationale Gemeinschaft will dem krisengebeutelten Libanon weiter helfen, fordert aber die Bildung einer neuen Regierung und Reformen. So ließe sich das Vertrauen des libanesischen Volkes und der ausländischen Geldgeber zurückgewinnen, erklärten Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und UN-Generalsekretär António Guterres nach einer internationalen Videokonferenz. Für Deutschland nahm Außenminister Heiko Maas an der Konferenz teil. Französischer Altpräsident Giscard d'Estaing 94-jährig gestorben Der frühere französische Staatschef Valéry Giscard d'Estaing ist tot. Der Zentrumspolitiker, der von 1974 bis 1981 im Élyséepalast amtierte, starb im Alter von 94 Jahren. Giscard d'Estaing war erst Mitte des Monats nach einem fünftägigen Aufenthalt aus dem Krankenhaus entlassen worden. Giscard d'Estaing war ein überzeugter Europäer. In den 1970er-Jahren bildete er mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt ein deutsch-französisches Duo. Dortmund im Achtelfinale der Champions League Borussia Dortmund steht zum zehnten Mal im Achtelfinale der Champions League. Dem Fußball-Bundesligisten reichte gegen Lazio Rom ein 1 zu 1, um zum dritten Mal nacheinander die K. -o.-Runde der Königsklasse zu erreichen. RB Leipzig hat zugleich seine Chance auf den Achtelfinal-Einzug in der Fußball-Champions-League gewahrt. Der Bundesliga-Zweite gewann beim türkischen Meister Basaksehir in Istanbul mit 4 zu 3.