02.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Verschärfte Corona-Beschränkungen in Deutschland in Kraft In Deutschland sind schärfere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Kraft getreten. Gesundheitsminister Jens Spahn betonte, wegen der "Jahrhundertsituation" der Corona-Pandemie sei diese erneute "nationale Kraftanstrengung" nötig. Der Teil-Lockdown gilt zunächst für vier Wochen. Erlaubt ist nun in der Öffentlichkeit nur noch der gemeinsame Aufenthalt von zwei Hausständen mit zusammen maximal zehn Menschen. Restaurants, Bars, Kneipen und Diskotheken bleiben geschlossen. Das gilt auch für Theater, Kinos, Schwimmbäder und Fitnessstudios. Dagegen sind Schulen und Kindertagesstätten offen. Corona-Notstand in Tschechien möglicherweise bis Weihnachten Der wegen der Coronavirus-Pandemie ausgerufene Notstand könnte in Tschechien bis Weihnachten andauern. Innenminister Jan Hamacek sagte im Fernsehsender CT, die Rückkehr zur Normalität sei keine Frage von Tagen, sondern von Wochen und Monaten. Das Abgeordnetenhaus hatte am Freitag einer Verlängerung des Ausnahmezustands bis zum 20. November zugestimmt. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Schulen, Restaurants sowie die meisten Geschäfte sind geschlossen. Am Montag registrierten die Behörden 6542 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Damit steigt die Zahl der Ansteckungen auf insgesamt 341.644. Polen demonstrieren weiter gegen Abtreibungsverbot In Polen haben auch am Sonntag viele Menschen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsrechts protestiert. Demonstrationen fanden etwa in Breslau, Krakau und Lodz statt, nicht aber in der Hauptstadt Warschau, wo am Freitag rund 100.000 Menschen protestiert hatten. Damit verstießen die Teilnehmer gegen das Versammlungsverbot ab fünf Menschen. Seit dem Urteil des Verfassungsgerichts vom 22. Oktober gibt es fast täglich Proteste. Demnach dürfen künftig auch Föten mit schweren Fehlbildungen nicht mehr abgetrieben werden. Die Proteste richten sich teils nun auch gegen die konservative Regierung. US-Wahlkampf geht in die Zielgerade Mit einem Kraftakt zum Wahlkampfende will US-Präsident Donald Trump seinen Rückstand in Umfragen wettmachen und sich die notwendigen Stimmen für eine zweite Amtszeit sichern. Nach fünf Auftritten am Sonntag will der Republikaner an diesem Montag in drei besonders umkämpften Bundesstaaten um Wählerstimmen werben. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden plant am letzten Wahlkampftag Auftritte im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania. Biden kann vor der historischen Wahl an diesem Dienstag zudem auf weitere Schützenhilfe von Ex-Präsident Barack Obama zählen. Trump-Anhänger rammen Wahlkampf-Fahrzeug Im US-Bundesstaat Texas ist es rund um eine Kolonne von Wahlkampffahrzeugen des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden zu einem gefährlichen Vorfall gekommen. Mehrere Fahrzeuge von Anhängern des US-Präsidenten Donald Trump hätten versucht, einen Bus der Demokraten von der Straße abzudrängen, erklärte Bidens Wahlkampfteam. Ein Video des Vorfalls teilte Trump mit dem Kommentar "I LOVE TEXAS!" auf Twitter. Die Demokraten werfen dem Präsidenten vor, seine Anhänger zu Einschüchterungsversuchen zu ermutigen. Stichwahl um Präsidentenamt in Moldau in zwei Wochen Über das künftige Staatsoberhaupt der Republik Moldau wird in zwei Wochen in einer Stichwahl entschieden. Dann treten der pro-russische Präsident Igor Dodon und die pro-europäische Ex-Regierungschefin Maia Sandu an. In der ersten Runde am Sonntag lag Sandu mit 35,8 Prozent der Stimmen vor Dodon, der auf 32,9 Prozent kam. Das teilte die Wahlkommission nach Auszählung fast aller Stimmen mit. Der 45-Jährige Dodon ist seit 2016 im Amt. Er gilt als Verbündeter Russlands. 2200 Wahlbeobachter waren im Einsatz, darunter 34 von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Zahl der Todesopfer nach Erdbeben in Ägäis steigt auf 81 Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 81 geklettert. Nach Angaben der Behörden kamen 79 Menschen in der westtürkischen Provinz Izmir und zwei Personen auf der griechischen Insel Samos ums Leben. 962 Menschen seien verletzt worden, teilte die türkische Katastrophen- und Notfallbehörde mit. Das Erdbeben hatte am Freitag die Region Izmir und die Insel Samos erschüttert. Die Türkei ist anfällig für Erdbeben. Zwei Beben im Nordwesten des Landes hatten 1999 rund 18.000 Menschenleben gefordert.