02.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Kritik an Ergebnissen des deutschen "Impfstoffgipfels" Die Ergebnisse des "Impfstoffgipfels" von Bund und Ländern mit der Pharmaindustrie und der EU-Kommission sind in Deutschland überwiegend auf Kritik gestoßen. Die Oppositionsparteien Grüne, FDP und Linke bezeichneten die Ergebnisse als enttäuschend und unverbindlich. Ähnlich äußerten sich Vertreter der Länder, der Wirtschaft und Patientenschützer. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betonte dagegen, dass allen Teilnehmern des Gipfels klar geworden sei, dass sich die Impfstoffherstellung und -lieferung nicht beschleunigen lasse - auch nicht mit Geld, so Spahn in den ARD-"Tagesthemen". UN-Sicherheitsrat befasst sich mit Putsch in Myanmar Nach dem Militärputsch in Myanmar mehren sich die Forderungen nach einer entschlossenen internationalen Reaktion. US-Präsident Joe Biden drohte den neuen Machthabern in dem südostasiatischen Land Sanktionen an. Auch der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte in Myanmar, Tom Andrews, forderte strikte Maßnahmen wie etwa ein Waffenembargo. Andrews bezeichnete die Entmachtung und Festnahme der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und vieler ihrer Mitstreiter als "unerhört und rechtswidrig". An diesem Dienstag berät der UN-Sicherheitsrat in New York über die Lage in Myanmar. Kremlgegner Nawalny droht lange Haft Für Kreml-Kritiker Alexej Nawalny entscheidet sich an diesem Dienstag, ob er für Jahre ins Gefängnis muss. Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Umwandlung einer existierenden Bewährungs- in eine Haftstrafe beantragt, weil der 44-Jährige gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben soll. Dieser Antrag wird von der Staatsanwaltschaft unterstützt. Sollte ein Moskauer Gericht dem stattgeben, muss Nawalny nach Angaben seines Anwaltes mit zweieinhalb Jahren Haft rechnen. Die EU sieht darin einen neuen Versuch, den Gegner von Kremlchef Wladimir Putin mundtot zu machen. Iran schlägt EU als Vermittler vor Im Atomstreit mit den USA schlägt der Iran den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell für eine Art Vermittlerrolle vor. Dabei geht es darum, die aktuelle Blockade aufzulösen und eine Rückkehr zum internationalen Atomabkommen von 2015 möglich zu machen. Irans Außenminister Dschawad Sarif sagte dem Sender CNN, Borrell könnte die Schritte "choreografieren", die von seinem Land und den USA unternommen werden müssten. Der neue US-Präsident Joe Biden ist grundsätzlich bereit, dem Atomabkommen mit dem Iran wieder beizutreten. Allerdings sind die beiden Länder uneins, wer den ersten Schritt machen sollte. Zahlreiche Festnahmen bei Protesten an türkischer Universität Bei Protesten an der renommierten Bogazici-Universität in Istanbul sind 159 Studierende festgenommen worden. Sie hätten sich geweigert, ihre Versammlung aufzulösen, heißt es aus dem Amt des Gouverneurs von Istanbul. Die Proteste richten sich gegen die Ernennung eines konservativen Universitätsrektors durch Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Außerdem forderten die Demonstranten die Freilassung von vier Studenten. Sie sitzen in Gewahrsam, weil sie ein Bild mit der Regenbogenflagge der LGBT-Bewegung an der Bogazici-Uni aufgehängt hatten. "LGBT" steht für lesbisch, schwul, bisexuell und Transgender. Plattenfirma trennt sich wegen Missbrauchsvorwürfen von Marilyn Manson Die Plattenfirma Loma Vista Recording hat die Zusammenarbeit mit dem US-Rockmusiker Marilyn Manson beendet. Auch dessen jüngstes Album werde nicht weiter vertrieben, teilte das Unternehmen mit. Hintergrund sind Missbrauchsvorwürfe, die mehrere Frauen gegen Manson erheben, darunter seine Ex-Lebensgefährtin Evan Rachel Wood. Die US-Schauspielerin hatte ihre Vorwürfe am Montag öffentlich gemacht. Manson wies die Anschuldigungen als "schreckliche Verzerrungen der Realität zurück". Seine Beziehungen hätten immer auf "völligem Konsens mit gleichgesinnten Partnern" beruht, so Manson auf Instagram. Wintereinbruch legt New York und Umgebung lahm Ein Schneesturm sorgt im Nordosten der USA für ein Verkehrschaos. In der Millionenmetropole New York wurden hunderte Flüge gestrichen, auch zahlreiche Züge fielen aus. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio erklärte den Notstand. Straßen wurden für den Einsatz von Rettungsfahrzeugen freigehalten, alle nicht notwendigen Fahrten eingeschränkt. Der nationale Wetterdienst warnte für die gesamte Nordostküste von Virginia bis Maine vor heftigem Schneefall und starken Winden. Die Behörde sprach von "Blizzard-ähnlichen Zuständen".

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