02.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mediziner warnen vor Corona-Lockerungen In Deutschland werden die Rufe nach einer Verlängerung der Corona-Beschränkungen über den 10. Januar hinaus lauter. Das Gesundheitssystem brauche dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zu erreichen sei, betonte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna. Der Chef der Intensivmediziner-Vereinigung Divi, Uwe Janssens, riet der Politik, "bis zu einem Inzidenzwert von unter 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche keine Lockerungen in Aussicht zu stellen". Aktuell liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland bei 141. US-Senat stoppt Trump-Veto Der US-Kongress hat das Veto von Präsident Donald Trump gegen den Verteidigungshaushalt endgültig überstimmt. Nach dem Repräsentantenhaus votierte auch der Senat mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit für den 740-Milliarden-Dollar-Etat. Es ist das erste Mal in Trumps Amtszeit, dass ein formaler Einspruch des Präsidenten gegen eine Gesetzesvorlage vom Kongress abgeschmettert wurde. Der Präsident hatte sich unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten gegen den Gesetzesentwurf gestemmt. Iran will Uran weiter anreichern Der Iran hat weitere Verstöße gegen das internationale Atomabkommen angekündigt. Nach Angaben der UN-Atomenergiebehörde IAEA will das Land Uran auf einen Reinheitsgrad von bis zu 20 Prozent anreichern. Ein entsprechendes Schreiben sei bei der IAEA eingegangen. Der Iran würde damit die im Atomabkommen von 2015 festgelegte Schwelle deutlich überschreiten. Wann das Land damit beginnen wolle, habe es nicht mitgeteilt, so die IAEA. Algerien hat eine neue Verfassung Per Dekret hat der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune die neue Verfassung seines Landes in Kraft gesetzt. Sie war im November in einer von weiten Teilen der Bevölkerung boykottierten Volksabstimmung angenommen worden. Die neue Verfassung legt zwar einen Schwerpunkt auf eine Reihe von Rechten und Freiheiten, erweitert aber unter anderem auch die Befugnisse der algerischen Armee. Auch das Präsidialsystem wird in dem nordafrikanischen Staat beibehalten. Mehr Todesopfer in der Luftfahrt Trotz des Corona-bedingten Rückgangs der Flugbewegungen ist die Zahl der Todesopfer durch Unglücke mit großen Passagiermaschinen im vergangenen Jahr gestiegen. Das zeigt der aktuelle Sicherheitsbericht des niederländischen Luftfahrt-Beratungsunternehmens To70. Zwar sei die Zahl der Abstürze gegenüber 2019 um die Hälfte gesunken, es habe aber fünf Unglücke gegeben, bei denen insgesamt 299 Menschen ums Leben kamen. Im Vorjahr wurden 257 Todesopfer verzeichnet. Hauptgrund für den Anstieg ist der Abschuss einer ukrainischen Linienmaschine durch das iranische Militär im Januar 2020. Mexiko kämpft gegen Plastikmüll In Mexiko-Stadt ist ein Einwegplastik-Verbot in Kraft getreten. Ab sofort dürfen dort Plastikgegenstände nicht mehr verkauft werden, die für einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Nach Angaben des Umweltministeriums der mexikanischen Hauptstadt gehören dazu etwa Teller, Becher, Besteck, Trinkhalme, Behälter für Essen zum Mitnehmen, Applikatoren für Tampons und auch Luftballons. Bereits seit einem Jahr gilt in Mexiko-Stadt ein Verbot von Plastiktüten. Die Metropole ist mit 22 Millionen Einwohnern in ihrem Großraum die bevölkerungsreichste Stadt Nordamerikas.