01.10.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Kongress einigt sich in letzter Minute auf Übergangshaushalt In den USA hat nach dem Senat auch das Repräsentantenhaus einem bis Anfang Dezember geltenden Übergangshaushalt zugestimmt. Wenige Stunden vor Beginn des neuen Haushaltsjahres konnte der Kongress somit einen sogenannten Shutdown verhindern. Ohne gültigen Etat hätten Hunderttausende Staatsmitarbeiter in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden müssen. Noch nicht beigelegt ist der Streit um eine Aufhebung oder Verschiebung der Schuldenobergrenze. Ohne diese stehen mehrere Billionen-Investitionsprogramme von US-Präsident Joe Biden auf der Kippe, den USA droht dann der Staatsbankrott. Nordkorea meldet weiteren Raketentest Nordkorea hat seine Tests neu entwickelter Raketen fortgesetzt. Nun sei erfolgreich eine Flugabwehrrakete erprobt worden, berichteten die staatlichen Medien. Es seien "neue Schlüsseltechnologien" eingeführt worden, um Ziele in der Luft in größerer Entfernung genau zu treffen. Unklar ist noch, wie groß die Reichweite des Flugkörpers war. Das kommunistische Nordkorea, das wegen seines Atomwaffenprogramms internationalen Sanktionen unterworfen ist, hatte erst am Dienstag eine Hyperschallrakete getestet. Wegen ihrer großen Geschwindigkeit können Waffen dieser Art nur schwer abgefangen werden. Äthiopien weist hochrangige UN-Mitarbeiter aus Äthiopien hat sieben Mitarbeiter von UN-Hilfsorganisationen des Landes verwiesen. Sie hätten sich in "interne Angelegenheiten des Landes eingemischt" und müssten innerhalb von 72 Stunden ausreisen, teilte das Außenministerium mit. UN-Generalsekretär António Guterres reagierte "schockiert" und sagte, man versuche die Regierung Äthiopiens dazu zu bewegen, die UN-Mitarbeiter im Land bleiben zu lassen. Im Zuge des Kampfes von Regierungstruppen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray sind nach UN-Angaben mehr als 5,2 Millionen Menschen im Norden des Landes auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ex-Bürgermeister von Riace zu 13 Jahren Haft verurteilt In Italien ist der europaweit wegen seiner Unterstützung von Migranten bekannt gewordene Ex-Bürgermeister von Riace, Domenico Lucano, zu 13 Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht im süditalienischen Locri sprach den 63-Jährigen unter anderem der Veruntreuung und des Amtsmissbrauchs schuldig. Lucano soll Scheinehen gestiftet und Aufträge ohne Ausschreibung verteilt haben. Während seiner Amtszeit hatte Lucano 450 Migranten in sein von Landflucht betroffenes 1800-Einwohner-Dorf geholt. Für dieses "Riace-Modell" hatte er zahlreiche Ehrungen erhalten. Expo öffnet für Besucher Die Weltausstellung Expo in Dubai öffnet an diesem Freitag für Besucher. Bis Ende März 2022 werden Ausstellungen über technologische Innovationen - unter anderem zum Thema Mobilität - aus über 190 Ländern gezeigt. Die sieben Milliarden Dollar teure Messe ist die größte Veranstaltung weltweit seit Beginn der Corona-Pandemie. Zudem ist es die erste Expo im arabischen Raum. Obwohl das Europäische Parlament seine Mitgliedstaaten wegen der Menschenrechtslage in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Boykott aufgerufen hat, ist Deutschland mit dem Campus Germany auf der Messe vertreten. Nach Ahr-Hochwasser können fast alle Häuser wieder saniert werden Nach der tödlichen Flut im Ahrtal dürfen laut der rheinland-pfälzischen Landesregierung fast alle zerstörten Häuser wieder aufgebaut werden. Mit Blick auf eine neue Risikokarte sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer sogenannten Zukunftskonferenz, es gebe nur sehr wenige Hausbesitzer, die wegen der Lage im besonderen Gefahrenbereich des Überschwemmungsgebietes nicht an altem Ort neu bauen könnten. Die genaue Zahl könne aber noch nicht genannt werden. Nach extremem Starkregen waren Mitte Juli im Ahrtal 133 Menschen getötet und Tausende Häuser beschädigt oder zerstört worden.

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