01.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Die Welt startet verhalten ins Jahr 2021 Pünktlich um Mitternacht haben die Menschen in Deutschland das neue Jahr begrüßt. Aber mitten in der Corona-Pandemie war vieles anders als sonst. In Berlin fiel Deutschlands größte Silvesterparty aus. Dort, wo sonst zu Silvester Hunderttausende Menschen feiern, blieb es weitgehend menschenleer. Zum Jahreswechsel wurde das Brandenburger Tor mit einem Feuerwerk und einer Lichtshow illuminiert. Auch in anderen europäischen Ländern wurde deutlich weniger gefeiert. In Frankreich und Italien gilt eine nächtliche Ausgangssperre. In Amsterdam und London wurden die Feuerwerke abgesagt. WHO erteilt Notfallzulassung für BioNTech-Impfstoff Nach der Zulassung des BioNTech/Pfizer-Corona-Impfstoffs in mehreren Ländern hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) grünes Licht für den Einsatz des Präparats gegeben. Der Impfstoff erfülle alle Sicherheits- und Wirksamkeitsanforderungen der WHO. Für Länder ohne eigene Prüfinstitute ist das eine große Erleichterung. Mit der Notfallzulassung der WHO können UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und weltweit verteilen. Ebenso können Länder, die keine eigenen Kapazitäten für wissenschaftliche Prüfungen haben, aufgrund der Vorarbeit der WHO eine Zulassung in ihrem Land erteilen. Rekordbeteiligung bei Stichwahl in Georgia Wenige Tage vor der wichtigen Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia um zwei Sitze im Senat in Washington zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab. Schon jetzt haben mehr als 2,8 Millionen Wahlberechtigte die Möglichkeit genutzt, ihre Stimme vor dem eigentlichen Votum am 5. Januar abzugeben. Das sind mehr als bei der letzten Senatswahl in Georgia insgesamt. Demokraten und Republikaner ringen um die Senatorenposten. Der Ausgang entscheidet darüber, ob der künftige Präsident Joe Biden mit Unterstützung einer parlamentarischen Mehrheit in beiden Kongresskammern regieren kann. Portugal übernimmt EU-Ratspräsidentschaft Portugal übernimmt mit dem Jahreswechsel turnusgemäß für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Eine der wichtigsten Aufgaben wird die Koordinierung des immensen Corona-Hilfspaketes mit einem Umfang von 750 Milliarden Euro sein. Deutschland leistete dazu in den vergangenen Monaten unter seinem EU-Vorsitz die Vorarbeit. Ganz oben auf die Agenda hat der portugiesische Vorsitz auch die europäische Sozialpolitik gesetzt. Bei einem Sozialgipfel in Porto im Mai sollen die Mitgliedsstaaten Schlüsse aus der Corona-Pandemie ziehen und die sozialen Rechte der Europäer weiter ausbauen. Australien ändert Hymne, um indigene Bevölkerung anzuerkennen Als Zeichen der Anerkennung für seine indigene Bevölkerung hat Australien zum Jahreswechsel den Text seiner Nationalhymne verändert. Wie Premierminister Scott Morrison ankündigte, soll die zweite Zeile der Hymne künftig nicht mehr "dass wir jung und frei sind", sondern "dass wir einig und frei sind" lauten. Die Änderung und der Verzicht auf das Wort "jung" waren ins Spiel gebracht worden, um die Geschichte der australischen Ureinwohner, die Zehntausende von Jahren zurückreicht, anzuerkennen. UN ziehen Friedenstruppen aus Darfur ab Die Vereinten Nationen haben nach 13 Jahren ihren Einsatz in der sudanesischen Krisenregion Darfur beendet. Damit werde ein entsprechender Beschluss des Sicherheitsrates vom 22. Dezember umgesetzt, teilten die UN mit. Mit dem Ende der Mission UNAMID gehe die Verantwortung für den Schutz von Zivilisten auf die Regierung des Sudans über. Weil die Sicherheitslage nach wie vor als angespannt gilt, kritisieren Menschenrechtler den UN-Beschluss. Zeitweilig waren 16.000 Blauhelmsoldaten in Darfur stationiert. Der Abzug aus dem Sudan soll am 30. Juni abgeschlossen sein.

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