Splitternackt und pleite
KUNZES KOSMOS. Der Mutter-Tochter Podcast. - A podcast by Janine Kunze und Lili und Lola Budach - Mondays
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In der heutigen Folge kommen endlich einmal alle Freunde der gepflegten Hochkultur auf ihre Kosten: Lili und Janine sprechen nämlich über ihre – ok, jetzt nicht mehr ganz so heimliche Leidenschaft, Trash-TV. Für die beiden sind Dschungelcamp, Sommerhaus und Co. wie ein Unfall, bei dem man unweigerlich hingucken muss. Oder einfach Fremdscham vom Feinsten. Ja – wir Menschen sind manchmal ekelhaft voyeuristisch, da bilden auch Lili und Janine keine Ausnahme. Aber was treibt selbsternannte „Promis“ eigentlich dazu, bei diesen Höhenflügen der niederen Fernsehunterhaltung mitzufliegen? Und teilweise gnadenlos abzustürzen? Ist es wirklich nur das liebe Geld? Die Gier nach Fame? Oder der Ersatz für eine von der Krankenkasse abgelehnte Psychotherapie? Wobei man sich dann auch die Frage stellen muss, wer von beiden eigentlich den größeren Dachschaden hat: die Teilnehmer oder die Zuschauer? Apropos Teilnehmer: Janine bekam auch schon mehrfach eine Anfrage für das Dschungelcamp, hatte aber immer rigoros abgelehnt und sich vehement gegen die kostenlose – dafür aber fürstlich bezahlte – Entgiftungskur unter Palmen entschieden. Allerdings nicht aus Ekel, ganz Detox-like zur besten Sendezeit Bohnen, Hoden und Augen in sich hineinzuschaufeln. Ihr hatte schon die Vorstellung gereicht, die Zuschauer könnten live erleben, bzw. hören, wie besagte Delikatessen Janines – bis dorthin immerhin gestählten Astralkörper, nach tagelanger Dauerverstopfung wieder verlassen. Stichwort: „Jedes Böhnchen ein Tönchen.“ Lili hingegen hätte angeblich gar kein Problem damit, irgendwann die nächste Bachelorette zu werden, sofern sie mit 30 immer noch so einsam wäre, wie heute. Ob sie das ernst meint? In spätestens 13 Jahren erfahren wir es. Die Idealbesetzung für das nächste Promi Big Brother wäre für die beiden übrigens die komplette Besetzung der letzten Sommerhaus der „Stars“-Staffel – zzgl. Olli Pocher, Willi Herren und dem Wendler. Gut, da würde es wahrscheinlich Tote geben, aber hey: im Zweifel alles für die Quote! Oder wie es der Wendler sagen würde: EGAL!