Das christliche Gesicht der Migration (Teil 2) - Herausforderungen und ökumenische Lernerfahrungen
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Prof. Dr. Johannes Zimmermann: Das christliche Gesicht der Migration (Teil 2) - Herausforderungen und ökumenische Lernerfahrungen Nach einem ersten Teil mit einer Einführung in das Thema und einem Überblick geht es im zweiten Teil zum Thema „Gemeinden im Kontext von Migration“ um konkrete Herausforderun-gen und zugleich „ökumenische Lernerfahrungen“ für deutsche Gemeinden und Christen. Wenn die herkömmlichen Gemeinden nicht zu „Stammeskirchen für die Einheimischen“ werden wol-len, stehen sie vor der Herausforderung, Grenzen zu überschreiben und auf in kultureller Hin-sicht „vielfältig“ zu werden. Es beginnt mit der „Willkommenskultur“, geht weiter zur Frage, wie ein gegenseitiges Geben und Empfangen aussehen kann. Wie kann ein Miteinander auf Augen-höhe gestaltet werden? Welche kulturellen Dynamiken und Prozesse sind zu beachten? Wo liegen Stolpersteine? Am Ende stehen theologische Fragen zum Miteinander. Die Einheit in Christus ist die Grundlage der gemeinsamen Identität, die Grenzen überwinden kann. Wichtige biblische Texte als Grund-lage für ein vertieftes Miteinander sind die „Völkertafel“ in 1. Mose 10, der Turmbau zu Babel in 1. Mose 11 und die Pfingstgeschichte (Apg 2). Prof. Dr. theol. habil. Johannes Zimmermann (geb. 1965) ist Pfarrer und Professor für Praktische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor (Marburg/Lahn).