APL 070: Glück ist eine Überwindungsprämie

Entscheidend besser | Georg Jocham - A podcast by Georg Jocham

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Heute ist 07. Februar und heute ist ein großer Tag. Denn heute vor einem Jahr ist die erste Episode, die erste Folge des Podcasts „Abenteuer Problemlösen“ erschienen. Ich ziehe jetzt gedanklich den Hut vor mir selber, ich hoffe das ist o.k. – ein Jahr, mindestens einmal pro Woche gesendet, da bin ich ehrlich gesagt schon stolz drauf. (Applaus einspielen) Vielen Dank. Dankeschön. Es gibt da noch ein paar Punkte auf die man stolz sein darf, wie ich finde… also bin ich es auch! :) Der Podcast hat zwei Mal die österreichischen iTunes Podcast-Charts angeführt, über alle Kategorien hinweg Der Podcast war über mehrere Monate in Österreich unter den Top 3 in der Kategorie Wirtschaft. Und der Podcast ist auch in den deutschen Podcast Charts in der Kategorie Wirtschaft unter die Top 15 vorgestoßen. Ich glaube Platz 13 war die Spitzenposition. Dorthin kommt ein Podcast nur, wenn er nicht nur gesendet sondern auch gehört wird. Im Jänner 2017 alleine gab es mehr als 20.000 Downloads, wow. Dafür bedanke ich mich ganz, ganz herzlich bei Ihnen und bei Dir für die große Treue. Vielen, vielen Dank! Dieses Jubiläum ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu reflektieren. Ich habe den Podcast vor einem Jahr „Abenteuer Problemlösen“ genannt, weil das, was ich in den letzten Jahren gelernt und angewendet habe und das ich im Podcast versuche zu thematisieren, sehr viel damit zu tun hat, wie man Probleme löst. Vor allem, wie man komplexe Problem löst. Wenn ich mir aber anschaue, was ICH unter Problemlösen verstehe, dann weicht das regelmäßig von dem ab, was ANDERE darunter verstehen. Das merke ich immer dann, wenn ich mit Leuten ins Gespräch komme. Da ist der erste Gedanke alles andere als das, was ich in diesem Podcast mache. Das ist natürlich nicht ganz ideal, wenn die ersten Missverständnisse schon beim Titel auftauchen. Genaugenommen ist das sogar saublöd. Da wäre sogar ein neutraler Titel noch besser. Das ist der Grund, warum ich diesem Podcast gerne einen neuen Namen geben möchte. Und jetzt kommen Sie / jetzt kommst Du ins Spiel: Bitte um Vorschläge!!! Im Ernst: wenn Du diesen Podcast schon länger verfolgst, dann hast Du eine Vorstellung, worum es geht. Also nur her mit den Vorschlägen! Für den besten Vorschlag gibt’s einen ganz besonderen Preis: eine Einladung zu einem ausführlichen Interview, hier in diesem Podcast. Wenn Sie also / wenn Du also ein Thema hast, und gehört werden willst, dann ist das Deine Chance! Ich fasse nochmal kurz zusammen, welche Inhalte ICH mir für diesen Podcast vorstelle: Es soll und darf schon noch immer um das Lösen von Problemen gehen. Also wie komme ich von dem, was ich wahrnehme zu dem, was ich mir wünsche. Nachdem aber schon Sir Karl Popper gesagt hat „Alles Leben ist Problemlösen“ ist das halt ein sehr, sehr großes Feld, wo ganz vieles reinpasst. Also ein wenig konkreter... Mich interessiert wie wir Entscheidungen treffen, und wie wir sie treffen sollten. Denn Probleme lösen wir nur, wenn wir uns unter den verschiedenen möglichen Optionen für die richtigen entscheiden. Entscheidungen haben eine Basis, in der Regel etwas, das wir denken. Also interessiert mich auch, wie wir denken, und hier insbesondere, mit welchen Denkmodellen wir erfolgreich sein können. Ich persönlich glaube ja, dass es aus jeder Disziplin ein paar wertvolle Gedanken gibt, die wirklich jedem helfen. Und schließlich glaube ich, dass Wachsen und Lernen ein ganz großer und wichtiger Teil des Lebens ist. Wenigstens bei mir ist das so, also darf auch Wachsen und Lernen in diesem Podcast Platz haben. Und bei alldem geht es mir nicht um das Denken um des Denkens und Philosophieren willens, sondern um den ganz konkreten Nutzen und um die Anwendbarkeit. Mir geht es darum besser zu verstehen um besser entscheiden und besser handeln zu können. Alles klar? Also bitte um Vorschläge! Der Preis, den es zu gewinnen gibt, ist wie gesagt ein außergewöhnlicher: eine Einladung zum Interview in diesen Podcast. Monatlich 15.000 Hörer, im Jänner waren es wie gesagt 20.000. Wenn Sie / wenn Dich das reizt, dann lade ich Dich dazu ein über einen spannenden Titel nachzudenken! Vorschläge gerne an [email protected] Schon zum Halbjahres-Jubiläum habe ich mir und Euch die eine oder andere Episode mit für mich wichtigen Zitaten rund um das Thema Problemlösen gegönnt. Das mache ich jetzt zum Jahresjubiläum wieder in ähnlicher Form. In den nächsten Tagen werde ich ein paar kürzere Episoden bringen, mit Zitaten, mit spannenden Gedanken, die mich gerade beschäftigen. Inspirierende Zitate, Artikel und Angebote gibt es immer wieder auf den verschiedenen Kanälen, die ich bespiele. Wenn Sie das interessiert / wenn Dich das interessiert, am besten meinen Newsletter abonnieren, mir auf Facebook oder Twitter folgen oder aber mit mir auf Xing oder Linkedin verbinden. Alle Links dazu gibt’s auf meiner Website www.georgjocham.com So, damit aber wirklich genug der Einleitung! Ich habe heute ein Zitat im Gepäck, das mich seit Jahren begleitet. Und ich höre es immer wieder auch von anderen. Vor ein paar Monaten etwa war ich auf einer Geburtstagsfeier. Der Jubilar hat eine lange und bewegende Rede gehalten. Am Ende der Rede hat er gemeint, dass vieles von dem, was er in seinem Leben gemacht und erreicht hat, nur passiert ist, weil er sich regelmäßig aus seiner Komfortzone bewegt hat. Und er hat als eine der Leitlinien seines Lebens genannt Glück ist eine Überwindungsprämie. Und das ist auch mein heutiges Zitat. Ich glaube es ist vom Coach Jens Corssen, wenigstens habe ich es vor Jahren zum ersten Mal von ihm gehört. Glück ist eine Überwindungsprämie. Ich bin fest davon überzeugt, dass das stimmt. Wenigstens von mir selber weiß ich, dass es stimmt. Wir haben ja manchmal das Gefühl Glück ist ein Zustand, in dem uns alles leicht fällt, in dem alles einfach ist, in dem man sich nicht anstrengen muss. Das wäre dann so eine Art Schlaraffenland-Glück, wo einem Milch und Honig in den Mund rinnt, man sich die Köstlichkeiten nur mehr vom Baum pflücken muss und gebratene Hühner durch die Luft fliegen. Wenn ich mich in einer solchen Situation befinde, und ein wirklich schöner Strandurlaub, bei dem man von vorne bis hinten bedient wird, kommt dem ja durchaus nahe, dann mag ich das ein, zwei, drei Tage lang ganz gern. Bei anderen Menschen mögen es ein oder zwei Wochen sein. Es stellt sich dann aber schnell eine gewisse Trägheit und Langeweile ein. Nach ein paar Tagen fühlt sich das bei mir nicht mehr wie Glück an. Glück entsteht nicht dadurch, dass alles einfach und perfekt ist, Glück entsteht – wenigstens in meiner Welt – durch Anstrengung, dadurch dass ich mich überwinde, und durch das gute Gefühl, dass ich dafür bekomme. Ich empfinde es immer als sehr erfüllend, wenn ich mich ein ganz klein wenig aus meiner Komfortzone bewege. Wenn ich mich überwinde. Das war schon in meiner Jugend so. Ganz egal, ob ich mir beim Snowboarden einen Sprung zugetraut habe, oder ob ich mich getraut habe ein hübsches Mädel anzusprechen. Immer dann habe ich gemerkt, wie sich mein Leben mit Energie fühlt, wie ich auf- und durchatme, wie es mir gut geht. Und daher achte ich heute noch drauf, dass ich mich jeden Tag mindestens einmal überwinde und wenigstens ein kleines Stück aus meiner Komfortzone bewege. In diesem Sinne Glück ist eine Überwindungsprämie!

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