#10 Du lässt mich vor, ich lass dich vor

Eistee Pistazie - A podcast by Phil & C-Bas - Tuesdays

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In der mystischen Welt von Temporia, wo jede Sekunde wertvoller war als das reinste Gold, lebte der junge und erfindungsreiche Schüler Lysander. Lysander war für seine Intelligenz bekannt, hatte aber wenig Geduld für die langen Warteschlangen, die das Leben in Temporia prägten. Eines Tages, während er in einer dieser endlosen Reihen stand, kam ihm eine Idee. Er flüsterte seinem Freund Alaric zu: „Du lässt mich vor, ich lass dich vor.“ So schaffte es Lysander, sich vorzudrängeln. Aber Lysanders Trick verbreitete sich schnell. Bald begannen die Menschen, einander mit ähnlichen Tricks zu überlisten. Die Warteschlangen, einst ein Symbol der Ordnung und Gerechtigkeit in Temporia, wurden zu Schauplätzen von Hinterlist und Neid. König Chronos, tief besorgt über die Zerrüttung seines Reiches, versuchte verzweifelt, die Ordnung wiederherzustellen. Er rief Lysander zu sich und sprach weise Worte über Geduld und Respekt. Doch es war zu spät. Die Saat des Misstrauens und der Rivalität war zu tief verwurzelt. Trotz der Bemühungen des Königs und Lysanders blieb die Unruhe bestehen, und Temporia verlor für immer seine einstige Harmonie und Ordnung. Die Warteschlangen blieben Orte des Wettstreits, ein mahnendes Symbol dafür, wie zerbrechlich Gerechtigkeit und Eintracht sein können.

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